Industrielle Hersteller benötigen mehr als nur moderne Maschinen, um der Konkurrenz immer einen Schritt voraus zu sein. Dilo-GruppeFür , einen weltweit führenden Hersteller von Maschinen für Vliesstoffe, bedeutete dies, das gesamte Kundenerlebnis neu zu gestalten – nicht nur die Verbesserung der Maschinen, sondern auch die Umgestaltung der Art und Weise, wie die Kunden mit der Technologie interagieren und sie nutzen.

In 2023, hat Dilo Systems, mit einem spezialisierten Team, das Maschinen und Anlagen speziell für die Vliesstoffproduktion entwickelt, begonnen in Zusammenarbeit mit der duhGroup und mit Hilfe der Mendix Plattform, das industrielle IoT neu zu definieren. Ziel war nicht nur das Sammeln von Daten, sondern die Befähigung der Kunden, jeden Aspekt ihrer Betriebsabläufe zu kontrollieren, von der Echtzeitüberwachung bis hin zu vorausschauender Wartung.

Was als einfaches Software-Upgrade begann, entwickelte sich bald zu etwas weitaus Leistungsstärkerem: einer flexiblen, benutzergesteuerten Anwendung, die Maschinenleistung, Betriebseinblicke und Wartungsabläufe nahtlos integrierte.

Heute ist Dilos Flaggschiff Mendix Das Projekt optimiert nicht nur die Abläufe beim Kunden, sondern setzt auch einen neuen Maßstab für Effizienz in der Fertigung.

Modernisierung der IT zur Erfüllung der Kundennachfrage

Seit über einem Jahrhundert steht Dilo Systems für bahnbrechende Innovationen in der Fertigungsindustrie. Doch mit dem rasanten technologischen Fortschritt stiegen auch die Kundenerwartungen. Die Nachfrage nach intelligenten, IoT-fähigem Dashboarding und intelligenten Tools haben Dilo dazu veranlasst, seinen Ansatz zur IT-Bereitstellung zu überdenken.

Die Unternehmen´s Legacy-Systeme, hatten Schwierigkeiten, mit der Komplexität von Dilos Produktion Schritt zu halten, obwohl es für einfachere Anwendungen funktionierte,

„Diese Maschinen sind komplex und kundenspezifisch, daher muss die Software dieses Maß an Flexibilität widerspiegeln“, erklärte Oliver May, Leiter der Mendix Entwicklung bei der duhGroup.

Die Suche nach einer Lösung führte sie zu Mendix, eingeführt durch ihre enge Partnerschaft mit Siemens. Mendix bot eine Reihe von Vorteilen:

• Unübertroffen Flexibilität und Skalierbarkeit für zukünftige Erweiterungen
• Nahtlose Integration mit Siemens Technologien
• Wiederverwendbarkeit um später Funktionen anzupassen und hinzuzufügen
• Die Fähigkeit zur Stärkung von Endnutzern die Software anzupassen und zu individualisieren

Vor allem gab Low-Code Dilo die Möglichkeit, die Kontrolle über die eigene Entwicklung zu übernehmen.

„Je mehr wir Mendix erforschten und je mehr wir uns mit der Entwicklung beschäftigten, desto mehr wurde uns bewusst, dass wir selbst Teil des Entwicklungsprozesses werden konnten“, sagte Jonas Moll, Entwicklungsingenieur bei Dilo Systems. „Es ging nicht nur darum, das Tool zu nutzen. Es ging darum, die Kontrolle über unsere Software zu übernehmen und die Daten für zukünftige Möglichkeiten zu nutzen.“

Im Mai 2023 beauftragte Dilo die duhGroup mit der Umsetzung seiner Vision eines hochmodernen IoT-Tools. Mit der Expertise der duhGroup in Mendix und branchenübergreifend Digital-Transformationwar das Projekt auf Erfolgskurs.

„Wir wollten Dilo nicht nur ein hochwertiges Tool liefern, sondern ihnen auch die Möglichkeit geben, sich selbst zu helfen“, sagte May. „Das ist bei diesen Projekten entscheidend. Es geht darum, sie in die Lage zu versetzen, Lösungen zu entwickeln, anstatt nur etwas für sie zu bauen.“

Mit einer klaren Vision, einem erfahrenen Implementierungspartner und der richtigen Plattform begann Dilo mit der Entwicklung eines digitalen Wartungstools zur Optimierung des Kundenbetriebs.

Maßgeschneiderte digitale Maschinenwartung

Um Dilos komplexe Abläufe in der Vliesstoffproduktion zu unterstützen, entwickelte das Team "Connect", eine maßgeschneiderte Anwendung für zentralisierte Maschinenüberwachung und Wartung.

Die App wurde mit Mendix als Benutzeroberfläche AWS für die Datenerfassung und -verarbeitung entwickelt und verbindet Betriebsdaten aus der gesamten Produktionslinie in einer einzigen, leicht zugänglichen Plattform.

Die Anwendung bietet Echtzeit-Einblicke in den Maschinenstatus und die Produktionsleistung, sodass Bediener schneller und präziser auf Probleme reagieren können. Darüber hinaus digitalisiert sie wichtige Wartungsabläufe, reduziert die Abhängigkeit von Papierhandbüchern und optimiert die Konfiguration neuer Maschinen.

Die Lösung integriert sich nahtlos mit den vorhandenen Systemen von Dilo und unterstützt erweiterte Leistungsverfolgung und -diagnose, um die langfristige Betriebseffizienz sicherzustellen.

Threading von Echtzeitdaten mit AWS und Mendix

Nahtlose Integration zwischen Mendix und AWS war ausschlaggebend dafür, dass Dilo das volle Potenzial von Echtzeitdaten ausschöpfen konnte.

Für Dilo ist die Bereitstellung der Lösung auf der Mendix Public Cloud ein wichtiger Meilenstein. „Nachdem die Cloud-Grundlage geschaffen war, fühlte sie sich wie ein riesiger Meilenstein im Projekt an. Sie war unerlässlich, damit alles andere funktionierte“, erklärte Moll.

„Alle jetzt verfügbaren Daten werden in unser AWS-Backend eingespeist“, sagte May. „Sie werden in einer Postgres SQL-Datenbank gespeichert. Von dort aus werden die Daten verarbeitet und Berechnungen wie die Gesamtanlageneffizienz (OEE) durchgeführt, um Kunden bei der Analyse ihrer Maschinenleistung zu unterstützen.“

Um Leistungsengpässe bei der Verarbeitung von Echtzeitdaten zu vermeiden, verwendet Connect benutzerdefinierte Widgets, die eine effiziente Kommunikation der Systeme mit minimalem Overhead ermöglichen.

Dank dieser robusten Datenarchitektur erhalten Dilos Kunden einen umfassenden und handlungsorientierten Überblick über ihre Betriebsabläufe. Mit Updates alle 10 Sekunden für TimeSeries und Echtzeitdaten, waren Maschinenwartung und Betriebsüberwachung noch nie so einfach.

„Diese Art von Tool, das IoT an einem Ort nutzt, verändert die Spielregeln sowohl für Dilo als auch für seine Kunden“, erklärte Jochen Sauter, Business Development Manager bei der duhGroup.

Partnerschaft für ein nahtloses Entwicklungserlebnis

Die Partnerschaft von Dilo mit der duhGroup unterstreicht das Engagement des Unternehmens für kontinuierliche, kollaborative Innovation im digitalen Raum.

Moll und ein Kollege aus dem Digitalisierungsteam – beide mit Spezialisierung auf Maschinenbau bzw. IT – eigneten sich schnell die Fähigkeiten an, alles von kleinen Features bis hin zu komplexeren Funktionalitäten selbstständig zu verwalten.

„Die duhGroup hat uns wirklich befähigt, Dinge selbst zu tun“, betonte Moll. „Aber ihr fundiertes Wissen über Mendix war entscheidend. Wann immer wir auf Probleme stießen, konnten wir uns auf ihr Fachwissen verlassen, das uns den Weg wies und uns half, diese schnell zu lösen.“

Der kollaborative Ansatz, unterstützt durch Mendix Projektmanagement-Tools, machte die Entwicklung überschaubarer. Aufgaben waren klar definiert und User Stories in Sprintr leiteten jeden Sprint des Projekts.

„Es war alles sehr rationalisiert und überschaubar“, sagte Moll.

Der Erfolg der Connect-Anwendung ist vor allem ein direktes Ergebnis der unermüdlichen Arbeit eines kleinen, fokussierten Teams an der Entwicklung einer kundenorientierten, branchenverändernden Lösung.

Innovationen in die Zukunft der Fertigung integrieren

Dilos Reise mit Mendix zeigt die unmittelbaren Auswirkungen der Low-Code-Entwicklung auf Hersteller: höhere Effizienz, verbesserte Benutzererfahrungenund eine solide Grundlage für zukünftiges Wachstum.

„Das Spannende daran ist, dass man trotz der Komplexität des Projekts in relativ kurzer Zeit so viel erreichen kann“, sagte May. „Das zeigt, dass man mit den richtigen Werkzeugen schneller vorankommt, ohne Abstriche bei der Qualität zu machen.“

„Wir sind unglaublich stolz darauf, dass diese Zusammenarbeit eine so beeindruckende Lösung hervorgebracht hat“, ergänzte Maryia Dubrouskaya, Marketingmanagerin bei der duhGroup. „Sie ist ein perfektes Beispiel dafür, wie Low-Code Teams wirklich zu Innovationen befähigen kann.“

Mit Blick auf die Zukunft sucht Dilo bereits nach neuen Möglichkeiten, Mendix zu nutzen, um sein Angebot weiter zu verbessern. Mögliche Integrationen, darunter die Verknüpfung von Connect mit ERP-Systemen, die Implementierung einer KI-gestützten vorausschauenden Wartung und die Einbindung von HR-Tools, stehen bereits in Aussicht.

„Insgesamt sehen wir ein enormes Potenzial in Mendix und Connect, insbesondere wenn es um die Integration mit anderen Systemen und Diensten geht“, so Moll. „Diese Innovationen werden nicht nur unsere internen Prozesse rationalisieren, sondern es unseren Kunden auch ermöglichen, ihre eigenen betrieblichen Anforderungen besser zu erfüllen.“